Isolierung mit Hanf
Die Verwendung von Hanf als Wärmedämmmaterial beim Hausbau bietet mehrere Vorteile und unterscheidet sich in wesentlichen Aspekten von synthetischen Dämmstoffen. Es ist vielseitig einsetzbar und bietet durch seine natürlichen Eigenschaften ein gesundes Wohnklima.
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Vorteile von Hanfdämmung
Die Verwendung von Hanf als Dämmmaterial im Bauwesen bietet eine Reihe von Vorteilen, die es zu einer attraktiven Option für das nachhaltige Bauen macht. Einer der herausragendsten Aspekte von Hanfdämmung ist ihre Nachhaltigkeit. Hanf ist ein nachwachsender Rohstoff, der während seines Wachstumsprozesses Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre aufnimmt. Diese Eigenschaft macht ihn nicht nur zu einer umweltfreundlichen Option, sondern trägt auch aktiv zum Klimaschutz bei.
Im Vergleich zu vielen synthetischen Dämmstoffen, die häufig auf chemischen Prozessen in ihrer Herstellung basieren, zeichnet sich Hanf durch seine Umweltfreundlichkeit aus. Die Produktion von Hanfdämmstoffen erfordert in der Regel weniger energieintensive Prozesse und setzt weniger schädliche Emissionen frei.
Ein weiterer signifikanter Vorteil von Hanfdämmung ist ihre positive Auswirkung auf das Raumklima. Hanf besitzt die natürliche Fähigkeit, die Raumfeuchtigkeit zu regulieren. Dies trägt zu einem angenehmen und gesunden Raumklima bei, indem es überschüssige Feuchtigkeit aufnimmt und bei Bedarf wieder abgibt.
Schließlich spielt Hanfdämmung eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes. Hanf bietet eine effektive Wärmedämmung, die dazu beiträgt, den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung zu reduzieren. Dies führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern reduziert auch die Umweltbelastung durch geringeren Energieverbrauch.
Einsatzbereiche der Isolierung mit Hanf
Hanfdämmung findet in verschiedenen Bereichen des Hausbaus Anwendung. Einer der häaufigsten Einsatzbereiche ist die Zwischensparrendämmung, wo Hanf zwischen den Dachsparren eingebracht wird. Diese Anwendung ist besonders effektiv, da sie direkt unter dem Dach eine hervorragende Wärmeisolierung bietet und dabei hilft, Energieverluste zu minimieren. Auch bei der Wanddämmung, sowohl in Neubauten als auch bei der Sanierung von Bestandsgebäuden, erweist sich Hanf als eine ausgezeichnete Wahl. Seine natürlichen Eigenschaften sorgen für eine effektive Isolierung und ein gesundes Raumklima. Darüber hinaus wird Hanf auch bei der Bodendämmung verwendet. Hier kommt er unter Estrichen oder in Deckenkonstruktionen zum Einsatz, um Wärmeverluste durch den Boden zu reduzieren. In all diesen Anwendungsbereichen bietet Hanf eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zu traditionellen Dämmmaterialien.
Unterschiede von Hanf zu synthetischen Dämmstoffen
Hanf als Wärmedämmmaterial unterscheidet sich in mehreren wichtigen Aspekten von synthetischen Dämmstoffen. Zunächst einmal ist der ökologische Fußabdruck von Hanf wesentlich geringer. Während die Herstellung von synthetischen Dämmmaterialien oft energieintensive und chemische Prozesse erfordert, wächst Hanf natürlich und bindet CO2, was ihn zu einer umweltfreundlichen Alternative macht.
Ein weiterer signifikanter Unterschied liegt in der Atmungsaktivität des Materials. Hanf ist in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben. Diese Eigenschaft trägt zu einem angenehmen Raumklima bei und verhindert Feuchtigkeitsprobleme, die bei einigen synthetischen Materialien auftreten können. Dies ist besonders wichtig in Wohnräumen, wo die Regulation der Luftfeuchtigkeit für ein gesundes Wohnklima entscheidend ist.
In Bezug auf die Verarbeitung bietet Hanf ebenfalls Vorteile. Er enthält keine irritierenden Fasern oder chemischen Zusätze, die bei der Verarbeitung von synthetischen Materialien oft zu gesundheitlichen Bedenken führen. Dies macht Hanf nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Verarbeiter und Bewohner des Gebäudes sicherer und angenehmer.
Schließlich ist Hanf im Vergleich zu vielen synthetischen Dämmstoffen einfacher zu entsorgen oder zu recyceln. Während synthetische Materialien oft spezielle Entsorgungsverfahren erfordern und nicht biologisch abbaubar sind, bietet Hanf eine nachhaltigere Lösung, die das Problem der Abfallentsorgung und des Ressourcenverbrauchs angeht.
Kosten für die Isolierung aus Hanf
Die Kosten für Hanfdämmung in Österreich variieren je nach Art des Materials und der Anwendung. Hier eine Zusammenfassung der verschiedenen Möglichkeiten und Preise:
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Fertig montierte Hanfdämmung: Die Kosten für fertig montierte Hanfdämmung liegen zwischen etwa 200 bis 230 Euro pro Quadratmeter. Diese Schätzung bezieht sich auf eine Fassade mit einer Dämmung von 24 cm Dicke, einschließlich aller notwendigen Materialien und Montagearbeiten.
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Hanfdämmstoffe (Mattenware und Schallschutz): Preise für Hanfdämmstoffe können variieren. Beispielsweise kostet THERMO HANF Klemmfilz Combi-Jute Mattenware, die in verschiedenen Größen und Stärken erhältlich ist, etwa 7,59 Euro pro Quadratmeter. Für THERMO HANF Trittschalldämmung Hanffilz Schallschutz, der in 3mm, 5 mm oder 10 mm Stärke erhältlich ist, liegt der Preis bei etwa 3,96 Euro pro Quadratmeter.
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Allgemeine Preisspanne: Generell liegt der Preis für Hanfdämmung beim Hersteller zwischen 10 und 35 Euro pro Quadratmeter, je nach Materialdicke und Eigenschaften. Dies positioniert Hanf im mittleren Preissegment im Vergleich zu anderen Dämmmaterialien wie Mineral- oder Steinwolle. Für Einblasdämmung aus Hanf, also loses Material, kann man mit Preisen zwischen 2 und 5 Euro pro Kilogramm rechnen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Hanfdämmung eine Reihe von Vorteilen bietet, wie Schallabsorption, Schimmelresistenz und eine natürliche Zusammensetzung, die das Raumklima verbessern kann. Allerdings gibt es auch Einschränkungen hinsichtlich Brandschutz und Eignung für bestimmte Dämmanwendungen, wie beispielsweise Perimeterdämmung. Die Anbieter vor Ort für den Vollwärmeschutz können Sie zu den passenden Lösungen beraten. Weitere ungefähre Richtpreise zu den verschiedenen Dämmstoffen finden Sie in unserem Baukostenrechner im Bereich Vollwärmeschutz.
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